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Die Wickelwinde als Kernstück der Gelenkarmmarkise

An der Wickelwinde der Gelenkarmmarkise wird das Sonnenschutzgewebe aufgerollt. Sie wird mit einer Kurbel oder einem Elektromotor betrieben und sorgt dafür, dass die Markise geöffnet oder geschlossen wird. Die Wickelbindung muss robust sein und eine stabile Befestigung des Gewebes sowie die korrekte Bedienung der Markise gewährleisten.

Eigenschaften von Wickelwinden

Unabhängig davon, ob es sich um eine innenliegende oder außenliegende Markise handelt, ist die Wickelwinde in der Regel ein rundes Aluminium- oder Stahlrohr. Achteckige Rohre werden hauptsächlich zum Aufrollen von Rollläden verwendet. 
Da sich die Wickelwinde bei Gelenkarmmarkisen außen befindet, muss sie den Witterungsbedingungen standhalten.

Im Gegensatz zu Rollläden verfügen nicht alle außenliegenden Markisen über eine Kassette. Darüber hinaus muss das Rohr das Gewicht des eingeholten Gewebes tragen können, ohne sich zu verbiegen. Um diesen Anforderungen zu genügen, werden die Wickelwinden bei Gelenkarmmarkisen aus verzinktem Stahl hergestellt.

Je länger das Rohr ist, desto dicker muss es sein. Je länger die Gelenkarmmarkise ist, desto größer ist die Gewebefläche und desto schwerer ist das Gewebe. Bei einer Neubespannung muss aus diesem Grund gewährleistet sein, dass das vorhandene Rohr auch das Gewicht des neuen Sonnenschutzes tragen kann, ohne sich zu verbiegen. Bei einer zu schwachen Wickelwinde, die sich verbiegt, bilden sich unschöne Knicke im Gewebe. Die Händler bieten Ersatzteile an, um die Wickelwinde ggf. austauschen zu können.

Befestigung des Sonnenschutzgewebes

Das Gewebe einer Gelenkarmmarkise geht mit der Wickelwinde Hand in Hand. Die Befestigung kann auf verschiedene Weise erfolgen: per Kleben, Verschrauben, mithilfe von Clips, Klammern oder Ringen. Heutzutage werden meistens Ringe oder weiche oder feste Plastikleisten verwendet, die im Endsaum des Gewebes verborgen sind.

Ringe sind praktisch und sehr effizient, weil sie die Neubespannung der Markise erleichtern. Bei der Verwendung eines Ringes muss die Wickelwinde der Gelenkarmmarkise mit einer Nut versehen sein, um den Ring einführen und das Gewebe befestigen zu können.

Verbindung mit dem Bediensystem der Markise

Das Rohr der Wickelwinde ist bei Gelenkarmmarkisen hohl, um auf einer beliebigen Seite (je nach Bedarf) Platz für das Bediensystem zu bieten. Bei motorisierten Gelenkarmmarkisen kann auch der Motor im Rohr platziert werden.

Ein spezielles Endstück, der sogenannte Flansch, stellt die Verbindung zwischen der Wickelwinde und dem Motor oder der mit einer Kurbel bedienten Wickelwinde her. Dieses Teil sorgt für die Drehung des Rohrs, wenn die Kurbel bedient wird oder der Motor läuft.
 

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