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Fassade Sporthall Nimes

Sporthalle von Nîmes: Ein architektonisches Meisterwerk, das Moderne, Leichtigkeit und Nachhaltigkeit vereint

Tenseo Frontside 381
Fassade
Frankreich
Nîmes
Projektbeteiligte
Bauherr: Ville de Nîmes
Architektur, Design, Management, Wirtschaft, Ingenieurwesen, Umwelt: Ateliers A+

FASSADE
Künstler: Alain Clément
Gewebe: Tenseo Frontside 381 (2 500 m²)
BET Textilhülle: ABACA
Installation & Druck: ACS Production
HD Digitalisieren: Hellocom
Installation Dachstuhl: Landragin
Fotos: Camille Gharbi
Die neue Sporthalle von Nîmes zeichnet sich durch eine mutige Architektur aus, die Ästhetik, Umweltbewusstsein und Funktionalität vereint. Entworfen von den Ateliers A+, verkörpert dieses ambitionierte Projekt einen nachhaltigen und bioklimatischen Ansatz im städtischen Raum. Mit 18 Sportvereinen, 11 Disziplinen, 5 Hallen und einer Kapazität von 2.500 Personen entwickelt sich das Gebäude zu einem echten Zentrum des Lebens und der Dynamik für die Stadt.

Dieser vielseitige Raum umfasst:

- Eine Mehrzweckhalle mit einer Fläche von 1.100 m² und 210 Tribünenplätzen, die für Sportarten wie Handball, Basketball, Volleyball und Klettern genutzt wird.

- Eine Halle für Kunstturnen und rhythmische Sportgymnastik (RSG) mit einer Fläche von 1.400 m² (+ 700 m² für RSG) und 482 Tribünenplätzen.

- Eine Fechthalle mit einer Fläche von 700 m².

Im Zentrum dieses Projekts stehen 2.500 m² Paneele, die mit der Membran Tenseo Frontside 381 ausgestattet sind, die von der Serge Ferrari Group entwickelt wurde. Dieses innovative Material, das sich durch ästhetische und technische Eigenschaften auszeichnet, fügt sich harmonisch in die Architektur ein und erfüllt gleichzeitig die ökologischen Anforderungen des Projekts.

Doch das ist noch nicht alles. Der Künstler Alain Clément fand in dieser Struktur die perfekte Leinwand für sein größtes Originalwerk. Inspiriert von der Geschichte von Nîmes und der Architektur des Gebäudes, hebt sein Werk die Sporthalle auf ein neues Niveau und schafft eine einzigartige Verbindung zwischen Kunst und Architektur.

Fassade Sporthall Nimes

Eine moderne, nachhaltige Architektur inspiriert von der textilen Vergangenheit der Stadt

Die Sporthalle von Nîmes ist weit mehr als nur ein einfaches Sportzentrum. Dieses beeindruckende Projekt, realisiert von den Ateliers A+, vereint auf elegante Weise Modernität, Nachhaltigkeit und den Respekt vor der lokalen Geschichte. Entworfen, um den vielfältigen Anforderungen jeder Sportdisziplin gerecht zu werden, ist diese neue Infrastruktur ein lebendiger und geselliger Treffpunkt für die Stadt.

Die Architektur besticht durch ihr organisches und fließendes Design, inspiriert von der reichen Textiltradition von Nîmes. Die geschwungenen Fassaden, die an einen Stoffdrapé erinnern, sind nicht nur ein ästhetisches Detail: Sie laden die Besucher natürlich in das Gebäude ein und stärken die Zugänglichkeit und die Verbindung zum öffentlichen Raum. Zwischen diesen architektonischen Falten fügt sich die Vegetation ein, die Leichtigkeit verleiht und gleichzeitig einen bioklimatischen Schutz für das Gebäude bietet.

Im Inneren dominiert das Holz, das sowohl Wärme, Modernität als auch Umweltbewusstsein verkörpert. Es wird in den Strukturen, Decken, Akustikwänden und Tischlereien verwendet und spiegelt das kohlenstoffarme Konzept des Projekts wider, unterstützt durch eine innovative Energiestrategie. Geothermie, Photovoltaikanlagen und passive Belüftungssysteme sind diskret, aber essenziell in die Energieeffizienz des Gebäudes integriert.

Bei Einbruch der Dunkelheit wird die Halle zu einem wahren Spektakel. Ihre leuchtende Hülle erstrahlt wie eine Konstellation und verwandelt den Komplex in ein Lichtschiff, das durch die Nacht gleitet. Dieses Gebäude symbolisiert nicht nur sportliche Erfolge, sondern auch architektonische Innovation und lokalen Stolz.

Durch ihren avantgardistischen architektonischen Ansatz, die durchdachte urbane Integration und bioklimatische Lösungen ist die Sporthalle von Nîmes ein Modellprojekt für nachhaltige öffentliche Bauten. Sie stellt einen echten Fortschritt für die Stadt dar, sowohl für die Sportler als auch für die Bürger, und bietet einen modernen, einladenden und umweltfreundlichen Raum.
 

Fassade Sporthall Nimes

Die Entstehung einer einzigartigen architektonischen Identität

Bereits in den ersten Planungsphasen der Sporthalle von Nîmes war das Ziel klar: Eine Hommage an die textile Geschichte der Stadt zu schaffen und gleichzeitig ein modernes architektonisches Meisterwerk zu realisieren. Ursprünglich sollte die Gebäudehülle aus perforierten Aluminiumplatten bestehen, die ein „Webmuster“ darstellen, eine Anspielung auf die Entstehung des Denim-Stoffs im 16. Jahrhundert in Nîmes, der Geburtsstätte der berühmten Jeans.

Die Idee war, eine dynamische Fassade zu erschaffen, die sich scheinbar bewegt, sich entfernt und annähert, öffnet, um Vegetation freizulegen, und schließlich über der Terrasse aufsteigt. Doch im Laufe der Planungen entwickelte sich die Überlegung weiter, welches Material die geschwungenen Formen präzise abbilden könnte. An diesem Punkt trat die bedruckte Tenseo Frontside 381-Membran der Serge Ferrari Group als ideale Lösung hervor.

Dieses flexible und innovative Material bot nicht nur die nötige Anpassungsfähigkeit, um komplexe Kurven zu gestalten, sondern auch die Möglichkeit, neue Formen und künstlerische Ausdrucksweisen zu erkunden. Die Frontside View 381 eröffnete einen unbegrenzten kreativen Spielraum, der es ermöglichte, die architektonische Vision eines harmonischen, fließenden und ästhetisch ausdrucksstarken Gebäudes zu verwirklichen.

Um die einzigartige Identität dieser Halle zu unterstreichen, wurde beschlossen, die Innovation noch weiter voranzutreiben und ein maßgeschneidertes Kunstwerk zu integrieren. Dieses durchgehende Design, das sich über alle Fassaden erstreckt, verleiht dem Projekt Kohärenz und Stärke und bietet Nîmes eine kraftvolle visuelle Signatur, die für alle wiedererkennbar ist.


 

Fassade Sporthall Nimes

Die Membran, die Leistung, Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit für eine revolutionäre Architektur vereint

„Unsere patentierte Précontraint-Technologie ermöglicht es, ein Gewebe zu entwickeln, das sowohl leicht als auch extrem widerstandsfähig ist – unverzichtbare Vorteile für dieses Projekt. Während des Herstellungsprozesses wird das Gewebe in Kett- und Schussrichtung gespannt, wodurch Wölbungen vermieden und die Elastizität nach der Installation reduziert wird. Dies garantiert, dass das Gewebe perfekt gespannt bleibt und eine optimale Spannung über seine gesamte Lebensdauer aufrechterhält. Diese technologische Innovation passt ideal zur bioklimatischen Ausrichtung des architektonischen Projekts.

Darüber hinaus weist die Tenseo Frontside 381-Membran einen deutlich geringeren CO₂-Fußabdruck auf als andere Materialien, was zur Gesamtleichtigkeit des Gebäudes und einer reduzierten ökologischen Belastung beiträgt. Die Leichtigkeit des Gewebes ermöglicht es auch, eine luftigere Tragstruktur zu verwenden, was die Harmonie und die fließenden Kurven des Gebäudes, inspiriert von der reichen Textilgeschichte von Nîmes, weiter verstärkt.

Dank der Expertise der Serge Ferrari Group profitiert das Projekt nicht nur von einem leistungsstarken und langlebigen Material, sondern auch von einer umweltfreundlichen Lösung. Dieser ganzheitliche Ansatz verbindet Ästhetik, Funktionalität und Nachhaltigkeit und bietet den Nutzern der Halle einen innovativen, langlebigen und einladenden Raum für Sport und Begegnung“, erklärt Laurent Tournié, Specification Manager bei Serge Ferrari Group.

Fassade Sporthall Nimes

Das Wort von Alain Clément, Künstler

„Vorbei sind die Zeiten strenger geometrischer Strukturen mit rechten Winkeln und standardisierten Gebäuden. Eine neue Generation baut mit mehr Persönlichkeit, Fantasie und Erfindungsreichtum. Wir haben uns von der geometrischen Strenge und ihren Widersprüchen hin zur ungezähmten Fantasie der Arabeske und ihren transgressiven Überraschungen bewegt. Mit diesem Geist haben wir gearbeitet. Es galt, technische Innovationen zu schaffen und die Kraft, den Schwung und die Vitalität zu finden, die den Optimismus der in dieser Halle ausgeübten Sportarten begleiten. Für mich war es eine Herausforderung, meine Schrift aus der Ebene der Wand herauszuholen und sie in drei Dimensionen zum Leben zu erwecken.

Es waren unzählige Skizzen, Modelle in allen Maßstäben, Druckexperimente, Tests, um die Kraft der auf das Netz gedruckten Farben zwischen Opazität und Transparenz zu finden. Pinselstriche in Körpergröße wurden zwanzigmal vergrößert, ihre Dynamik erstreckte sich plötzlich über 190 vertikale Paneele, jedes zehn Meter hoch. Es brauchte das Symbol eines großen Segels, das im Wind gespannt ist und das Gebäude in einer einzigen Bewegung erfasst. Weit schwingende, tanzende Linien in NÎMES-BLAU, schnelle und direkte SCHWARZE Striche, modulierte GRAUE Hintergründe, die das Gesamtwerk verbinden und vor den Augen des Betrachters pulsieren lassen.“

 

Fassade Sporthall Nimes

Über Ateliers A+

Im September 2024 vereinen A+Architecture, Arteba, L’Echo und Celsius Environnement ihre Identität und werden zu den Ateliers A+. Von Montpellier, Nîmes, Toulouse oder Paris aus verbinden die Ateliers A+ verschiedene Regionen und Programme, Kontexte und Bestrebungen, um Projekte in ganz Frankreich und darüber hinaus zu realisieren, sowohl für öffentliche als auch private Auftraggeber. Mit über 100 Mitarbeitern bildet unser multidisziplinäres Team seit mehr als 30 Jahren eine Mischung aus Know-how, Erfahrung, Neugier und Enthusiasmus. Gemeinsam gestalten wir auf allen Maßstabsebenen mit einer gemeinsamen Vision, die aus der kreativen und kollektiven Reflexion unserer 8 Tätigkeitsbereiche hervorgeht: Architektur, Stadtplanung, Landschaftsarchitektur, Umwelt, Design, Ingenieurwesen, Wirtschaft und Management.

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